Der SC Wiedenbrück hat einen befreienden Sieg gefeiert. Am 11. Spieltag der Regionalliga West gewannen die Wiedenbrücker gegen den SV Rödinghausen in letzter Sekunde mit 1:0 (0:0) und gewannen das erste Mal nach zuletzt sechs Ligaspielen ohne Erfolg.
Und es sah lange so aus, als würde sich die siebte Partie anhängen. Über 90 Minuten stand auf beiden Seiten die Null, in der Nachspielzeit gelang Bahattin Karahan vor 775 Zuschauern in einer insgesamt ausgeglichenen Partie der Treffer des Tages.
Für den Torschützen gab es nach dem Spiel auch direkt Mal ein Sonderlob vom Trainer, nicht nur für seinen Treffer. „Wir haben bis zum Schluss auf Sieg gespielt und sind dann spät durch einen herausragenden Bahattin Karahan belohnt wurden, der heute ein unfassbares Spiel gemacht hat, an so gut wie jeder Offensivaktion beteiligt war und total intensiv Fußball gespielt hat“, betonte SVW-Trainer Daniel Brinkmann nach der Partie in Vereinsmedien.
Doch auch der Rest der Mannschaft machte den Cheftrainer stolz. „Wir haben eine super Mannschaftsleistung gezeigt und auf ganz vielen Positionen absolut überzeugt. Wenn man ganz ehrlich ist, war es dennoch eigentlich ein 0:0 Spiel, in dem wir vor und Rödinghausen nach der Halbzeit die besseren Chancen hatten“, urteilte Brinkmann.
Wiedenbrück und Rödinghausen punktgleich
Nach den Siegen gegen die Spitzenteams Fortuna Köln und Rot-Weiß Oberhausen der dritte Sieg für Wiedenbrück, die damit punktemäßig mit dem SVR gleichzogen. Für die Rödinghäuser ist es nach dem 2:0-Sieg über die Reserve des SC Paderborn ein Rückschlag.
Während der SV Rödinghausen bereits in der Vorwoche mit einem 5:0 über die SpVg. Steinhagen das Ticket für die nächste Runde im Westfalenpokal löste, muss der SC Wiedenbrück am Mittwoch (18. Oktober) gegen Drittligist SC Verl ran. In der Liga wartet am kommenden Wochenende die U21 vom 1. FC Köln am Geißbockheim, der SV Rödinghausen bekommt es im eigenen Stadion mit Aufsteiger SSVg Velbert zu tun (beide Samstag, 14 Uhr).